REISEN
Tag 8 – Game of Thrones (Brekkulaekur – Mývatn)
Heute führte unsere Fahrt vom Guesthouse Brekkulaekur bis zum See Mývatn, vorbei an Akureyri. Akureyri ist die viertgrößte Stadt Islands und ein sehr beliebter Wintersportort an der Nordküste. Sie zeigte sich uns heute bei bestem Wetter.
Akureyri
Akureyri war auch die Unterbringungsstätte der Game of Thrones Crew während der Dreharbeiten zu den Szenen “nördlich der Mauer” in Staffel drei. Eine halbe Stunde hinter Akureyri erreichten wir den Wasserfall Goðafoss.
Godafoss
Kurze Zeit später kamen wir dann an unserem Tagesziel an, dem See Mývatn, übersetzt Mückensee. Da es heute aber etwas windig und leicht regnerisch war, konnten wir unsere Mückenschutznetze aber im Auto lassen. Erst gegen Abend wurde das Wetter wieder sommerlich. Passend zu unserem Bad in der blauen Lagune des Nordens.
Der See Mývatn war Drehort mehrerer Szenen, die nördlich der Mauer spielten. Weiterhin wurde der See auch für den Film Fast 8 als Drehort verwendet. Dabei gab es auch ein kleines Missgeschick, bei dem ein Auto im zugefrorenen See versenkt wurde. Unseren ersten Stopp am See legten wir bei den Pseudokratern ein. Diese Krater wurden durch Gas und nicht durch Vulkanausbrüche geformt.
Pseudokrater
Dann ging es weiter nach Dimmuborgir, einem alten Lavafeld mit schroffen Steinformationen. Diese wurden für Szenen des Wildlingcamps in Game of Thrones verwendet. Deswegen war dies ein Pflichtstopp für den GG.
Dimmuborgir
Glücklicherweise fanden wir dann auch noch (dank der Hartnäckigkeit der bGW) die Grjótagjá. Dies ist eine Grotte mit einer heissen Quelle. Noch wichtiger für den GG ist die Tatsache, dass diese Grotte der Ort der Liebesgeschichte zwischen Jon “you know nothing” Snow und der Wildlingsfrau Ygritte in Game of Thrones war. Die eigentlichen Dreharbeiten fanden aber leider im Studio statt, weil das Wasser der Grotte seit den 1980er Jahren zu heiss für ein Bad ist.
Grjótagjá
Die Fahrt ging weiter an der blauen Lagune vorbei über den Berg nach Hrevir, einem Hochtemperaturgebiet, das extrem nach faulen Eiern roch. Hier haben wir blubbernde Schlammteiche und heisse Dampfschwaden bewundert. Optisch ein Vergnügen, olfaktorisch eine Zumutung.
Hrevir
Abschliessend nahmen wir dann noch ein herrliches Entspannungsbad in der blauen Lagune des Nordens, dem Mývatn Nature Baths Jardbodin. Das Wasser ist hellblau, seifig und sehr angenehm temperiert. Es steht der blauen Lagune bei Keflavik in nichts nach und dabei noch sehr viel preisgünstiger.
Jardbodin
Der Game of Thrones Fan ist glücklich. Das Wetter wird immer besser. Vielleicht sehen wir sogar die Mitternachtssonne oder wenigstens einen lange Dämmerung.