REISEN
Tag 12 – Höfn – Vík
Die Fahrt führte heute Morgen als erstes wieder zur Gletscherlagune Jökulsárlón, wo wir das Glück hatten zur einsetzenden Ebbe anzukommen. Das bedeutete, dass das Wasser aus der Lagune ins nun niedrigere Meer mit sehr viel Kraft strömte. Dabei wurde der Ausgang der Lagune von einigen Eisbergen blockiert, so dass sich eine Art temporäre Stromschnelle gebildet hatte. Unmengen an Küstenseeschwalben stürzten sich in die Fluten, um kleine Fische für ihren Nachwuchs zu fangen. Über ihnen lauerten die Raubmöven, um ihnen ihren Fang direkt wieder abzujagen.
Jökulsárlón
Am Strand der Lagune waren heute etliche sehr große Eisbrocken zu finden, umringt von Dutzenden Touristen.
Eisbrocken am schwarzen Strand
Wir machten dann noch Halt an der kleineren Gletscherlagune Fjallsárlón, von der aus sich ein guter Blick auf den großen Gletscher bot.
Fjallsárlón
Danach ging die Fahrt lange durch eine sehr öde Landschaft, geprägt von fast wüstenähnlicher flacher Landschaft, nur unterbrochen von alten Lavafeldern. Teilweise waren diese sehr hübsch flauschig von Moos bewachsen.
Lava bedeckt mit Moos
Einen weiteren Halt machten wir im Canyon Fjadargljufur für einen sehr kurzen Spaziergang.
Fjaðrárgljúfur
An unserem Tagesziel Vík angekommen, machten wir direkt einen Ausflug an den berühmten schwarzen Strand.
Reynisfjara
Höhle am Reynisfjara
In der Hoffnung noch weitere Papageientaucher aus der Nähe zu sehen, sind wir dann noch auf den vorgelagerten Felsen Dyrhólaey gefahren. Aus der Nähe konnten wir keine betrachten, aber bei ihrem Fischfang in den Wellen beobachten. Einige sind auch auf den Felsen in unserer Nähe gelandet. Morgen früh werden wir unser Glück nochmal versuchen.