REISEN
Tag 11 – Fáskrúðsfjörður – Höfn
Heute ging es ganz hinunter in den Süden und unsere Umrundung von Island neigt sich langsam dem Ende zu. Es bleiben aber noch einige ereignisreiche Stopps auf der Liste für die nächsten Tage. Wir fuhren durch die Ostfjorde an der Küste entlang gen Süden. Dabei viel uns als erstes ein qualmender Strand ins Auge. Zuerst dachten wir, dass hier wieder eine der in Island nicht unüblichen Hochtemperaturgebiete wäre, aber bei genauerer Betrachtung entstand der Qualm durch einfache Verdunstung. Das Meer hat sich bei Ebbe vom schwarzen Strand zurückgezogen. Die Sonne hat diesen aufgeheizt, so dass das darin gespeicherte Wasser verdampft.
Dampfender schwarzer Strand
Den nächsten Stopp legten wir im Örtchen Djúpivogur ein, wo wir eine Ausstellung für moderne Kunst besuchten, uns Steineier ansahen, ein Kreuzfahrtschiff im Hafen vorfanden und uns einen Kaffee genehmigten.
Kreuzfahrtschiff
Ohne nennenswerte weitere Stopps ging es dann bis an die Südküste. Da wir recht früh bei unserer heutigen Unterkunft in Höfn ankamen, entschieden wir uns noch bis zur Gletscherlagune Jökulsárlón zu fahren, um das fantastische Wetter auszunutzen. Auf dem Weg dorthin, machten wir einen Abstecher zur Gletscherzunge Hoffellsjökull, vor der sich jetzt im Sommer auch eine kleine Lagune gebildet hatte.
Hoffellsjökull
Weitere 50 km weiter kamen wir am Jökulsárlón an, einem bekannten Highlight in Island, wie die Massen von Touristen auch deutlich bewiesen. Wir sind nun wirklich im Hauptreisegebiet angekommen. Die ruhigen und einsamen Zeiten im Norden sind definitiv vorbei. Im Jökulsárlón, der einer riesigen Gletscherzunge entspringt, treiben etliche Eisberge verschiedener Größe. Im strahlenden Sonnenlicht glitzerten diese um die Wette.
Jökulsárlón
Ein paar Meter weiter, dort wo der Jökulsárlón ins Meer mündet, findet man am Strand angespülte Eisstücke von verschiedener Größe. Diese ergeben einen tollen Kontrast zum schwarzen Strand und ergeben ein beliebtes Fotoobjekt.
Eis am schwarzen Strand
Zurück in Höfn gönnten wir uns noch ein Abendessen im Restaurant. Auch hier machte sich die Hochsaison bemerkbar. So mussten wir uns auf eine Warteliste setzen lassen und bekamen erst nach 40 Minuten einen Tisch. Wir sind halt nicht alleine hier auf dieser tollen Insel im Atlantik.